Lungenvolumen-Reduktion

Lungenemphysem und Chirurgische Lungenvolumen-Reduktion

Bei uns kümmert sich ein Team von Spezialisten in der Karl-Hansen-Klinik um dieses wichtige Thema.

Beim Lungenemphysem, auch als Emphysem bezeichnet, handelt es sich um eine irreversible Überblähung der Lunge, beziehungsweise der Lungenbläschen (Alveolen). Diese entsteht meist als Folge einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD. Die Folge sind Kurzatmigkeit und Atemnot, was langfristig auch zu einer Herzschwäche führen kann. Das Zwerchfell als Hauptatemmuskel wird durch die massive Überblähung im Brustkorb Richtung Bauchraum gedrückt und dort festgehalten. Es steht für die Atmung kaum noch zur Verfügung. Dies verhindert im Extremfall die Atmung derart, dass die Belastbarkeit aufgehoben ist und der Blutgasaustausch lebensbedrohlich eingeschränkt wird. Die Lebensqualität ist stark eingeschränkt und in fortgeschrittenem Stadium ist die Lebenserwartung verkürzt.

Im fortgeschrittenen Stadium hilft Sauerstoff und ggf. eine nichtinvasive Beatmung (NIV) die Atemnot zu vermindern und die Lebenserwartung zu verlängern. In dieser Situation haben sich als Behandlung zwei chirurgische Verfahren etabliert: die Lungenvolumenreduktions-Chirurgie (LVRS) und/oder die Lungentransplantation (LTX). Für die LTX kommen nur sehr wenige Patienten infrage.